Diversität im modernen Familienbild

Diversität im modernen Familienbild ist für die ambulanten Hilfen zur Erziehung ein zentrales Thema der alltäglichen Arbeit. Eine Pluralisierung der Lebensformen findet heute auch in den Familien statt, was die ambulanten Hilfen zur Erziehung aufnimmt und in die Arbeit einbezieht.

Die Familie bildet ein zentrales Thema der Kinder- und Jugendhilfe. Sie kann dabei Klient*in und Mittelpunkt für die zu leistende Hilfe sein. Besonders in der ambulanten Kinder- und Jugendhilfe lässt sich jedoch spüren, dass die Annahme, es gäbe DAS Familienbild, längst der Vergangenheit angehört. Eine Pluralisierung der Lebensformen findet heute auch in den Familien statt.

Grundsätzlich lässt sich festlegen, dass eine Familie aus mindestens einem Kind sowie einem Elternteil besteht, was allerdings viel Spielraum lässt. Hinzu kommt hier ein Gefühl von Zusammengehörigkeit zwischen den einzelnen Familienmitgliedern.

Ein gemeinsamer Wohnort ist dabei nicht ausschlaggebend, ebenso wenig wie eine eheliche Verbindung zwischen zwei Elternteilen.

Kinder wachsen nicht nur in Kleinfamilien auf, welche durch die Ehe, leibliche Kinder sowie eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung gekennzeichnet sind. Sondern auch nichteheliche und gleichgeschlechtliche Elternpaare gehören heute zu den geläufigen Familienbildern. Dies trifft auch für Familien, die nur aus einem Elternteil und dessen Kindern bestehen, zu. Ebenso wie Familien mit Stief- und Adoptivkindern gängig sind[1]. 

All diese und weitere Familienformen sind dabei in der Sozialen Arbeit als gleichwertig anzusehen und zu behandeln. Unter anderem sollte die Familienhilfe diese individuellen Lebensentwürfe berücksichtigen und auf die Bedürfnisse jeder einzelnen Familie eingehen, um den aktuellen Entwicklungen immer mit modernen Arbeitsansätzen zu begegnen.

Diesen Anspruch setzt die die h&p Nord Kinder-, Jugend- und Familienhilfe GmbH in Ihrer täglichen Arbeit um.

Team
h&p Nord Kinder-, Jugend- und Familienhilfe GmbH

[1] Böllert, Karin (2015): Familie. In: Ahmed, Sarina; Höblich, Davina; Thole, Werner (Hrsg.): Taschenwörterbuch Soziale Arbeit. 2. durchgesehene und ergänzte Auflage, Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, S. 84 – 86.